20. & 21. Jahrhundert - Orkan Lothar

ab 1900

Zusammenfassung:
  • - Weimarer Republik und 1.Weltkrieg
  • - 2. Weltkrieg und Zusammenführung eines Bundeslandes
  • - Orkan Lothar bringt erneute Zerstörung
  • - Naturparks entstehen und werden ausgezeichnet
  • - Nominierung zum neuen Naturweltwunder

Im Jahr 1900 wurden an der Universität in Freiburg erstmals Frauen immatrikuliert. Kurz danach folgte die Weimarer Republik.

Der 1. Weltkrieg verschonte den Schwarzwald, dennoch traf die daraus entstehende Diktatur auch diesen Teil des Landes. Während dieser Zeit wählten fast die Hälfte aller Wahlberechtigten im Schwarzwald die NSDAP.

Der 2. Weltkrieg traf den Schwarzwald umso härter und zerstörte viele große Städte, unter anderem Karlsruhe, Freiburg und Pforzheim. Nach Kriegsende wurde Deutschland von den Franzosen und den Amerikanern besetzt und verwaltet.

Nach einer Volksabstimmung im Jahr 1952 entstand das flächenmäßig drittgrößte Bundesland Baden-Württemberg.

In den Jahren 1970 – 1980 wehrte sich eine ökologisch orientierte Gruppe von Aufständischen gegen das geplante Atomkraftwerk in Wyhl und gewann.

Eine Naturkatastrophe, Orkan Lothar, am 2. Weihnachtsfeiertag 1999 zerstörte viele Teile des Schwarzwaldes und vernichtete etliche Waldbestände. In den Jahren darauf verwüsteten weitere Stürme den Schwarzwald, jedoch mit milderem Ausgang. Danach werden große Teile des Schwarzwaldes unter Naturschutz gestellt.

2001 und 2002 entstanden die beiden größten Naturparks Deutschlands, die 2007 ausgezeichnet wurden. Der Naturraum Schwarzwald wurde Anfang 2009 als Teilnehmer um den Titel als neues Naturweltwunder nominiert und schaffte es bis ins Finale.